Wegen der günstigen Lage war die Gegend um Seis schon sehr früh besiedelt, wohl seit ca. 2000 v. Chr. Aus dieser Zeit stammen die Wallburgen auf dem Laranzer Rücken nördlich von Seis. Die Bewohner der Wallburgen waren Räter, genauer Isarken. Auf Hauenstein weist ein gefundenes Bronzeschwert darauf hin, dass es auch dort eine Hügelsiedlung gegeben hat. In der Eisenzeit haben Niederlassungen am Gschlier und am Runggereck bestanden. Bei Gschlier (im Laranzer Wald) sind vor allem mehrerer Bruchstücke „südalpiner Balkenhandmühlen“ gefunden worden, die als Leitform der mittleren Eisenzeit gelten. Eine weitere eindrucksvolle Wallburg finden wir am Runggereck (Laranzer Gegend). Allerdings kann man die dortigen Funde zeitlich nicht genau einordnen. Es wurde eisenzeitliche Keramik gefunden, darunter zahlreiche Bruchstücke von Henkelkrügen und Schalen. Noch heute kann man die Überreste dieser Wallburgen im Laranzer Wald besichtigen.
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